Sonntag, 11. Oktober 2009

die ersten 100km...

mit dem neuen Auto waren ganz schön ... schön!
Gut, dass ich mich jetzt ein bisschen hier auskenne;-)

Aber, wenns am schönsten ist, soll man ja bekanntlich abhauen wa?

Deshalb schreib ich jetzt ein letztes Mal aus meiner mittlerweile zweiten Heimat (ich hoffe das klingt nicht zu überzogen), dem Hostel. Oder besser aus Melbourne.


Nach knapp zwei Monaten hier kann ich eigentlich nur eine positive Bilanz ziehen. Auch wenn es mit der Arbeit nicht soooo klappen wollte, obwohl mir der Umzugsjob wirklich gefallen hat (ich durfte immerhin in einem 5Millionen Dollar City-Apartment mit exklusivem Ausblick arbeiten) und die Leute wirklich sehr nett und herzlich sind, hab ich mich doch immer relativ gut geschlagen, halbwegs auf mein Geld geachtet(ja, Danke Peggy, nur wegen dir=) und es jetzt sogar zu einem richtigen Backpackerauto(was ich ganz nebenbei noch photografieren muss) geschafft habe. Den Jeep habe ich nach dem zweiten mal Stehenbleiben wieder zuückgegeben.


Aber genug von Melbourne. Es ist ein wirklich schöner Ort, an dem es sich wirklich lohnt länger zu bleiben oder vielleicht zu leben. Aber irgendwann muss halt doch ein Tapetenwechsel her. Im etwas größeren Stil. Ich tausche Zimmer und ein warmes Bett mit zwei Decken und drei Kissen(alles erarbeitet:) gegen Schlafsack und Matratze im Zelt. Pancake-Frühstück gegen Instantnudeln. Und tolles Stadtleben, viele Menschen und überall Supermärkte gegen Wald, Zweisamkeit und ... Supermärkte gibts dort auch. Wir sind ja schließlich in Australien.


Nach diesen hoffentlich sonnigen tollen zwei Wochen umherreisen werden wir uns dann in einem kleinen Örtchen nahe einem überdemensionierten Weizenfeld niederlassen. Das wir diesen Job haben, haben wir wahrscheinlich auch nur unserer unglaublichen Tollheit zu verdanken. Also mal wieder Schwein gehabt (Mittlerweile denk ich das es an Peggy liegen muss. Sie zieht im Moment das Glück magisch an. Aber deshalb reisen wir ja zusammen!)

Das heißt dann zwei Monate Feldarbeit. 6Tage die Woche. Sonne. Insekten und Staublunge. Zumindest stell ich mir das im Moment so vor. Vielleicht wird es aber auch eine sehr interessante Arbeit. Ein sehr interessantes Leben auf jeden Fall, weil wir wahrschinlich nur mit Australiern arbeiten und auf dem Land leben werden. So eine Erfahrung machen meiner Meinung nach nicht sehr viele Backpacker. Aber wahrscheinlich wollen die meisten das auch gar nicht (Aber die wissen ja auch nich wie gut der Job bezahlt wird)


Also:

Auf Auf und Davon! Bis zum Mond
und noch viel viel weiterrrrrrrrrrr!


Nebenbei hier noch wie versprochen die Photos von den letzten zwei Wochen:



Ein etwas älteres Bild, hab ich noch gefunden, das wunderschöne "gods hand"-Erlebnis


Ein kleiner Park in dem Ort neben dem Ort...in dem wir ab Ende Oktober arbeiten. Da hat es uns hin verschlagen, als wir von dem Interview(und ein paar Stunden Schlaf im Zelt bei gefühlten Minus 15 Grad) in Birchip nur noch per Anhalter weiter gekommen sind, weil in diesem beschi**enen Dorf nur einmal täglich ein Bus fährt. Tja Pech auf der einen, Glück auf der andren Seite. WIR SIND MIT EINEM ECHTEN "BLOODY AUSTRALIEN TRUCK" MITGEFAHREN!!! Yes! Das ist ein DInf ganz oben auf er Liste "was du in Australien alles machen musst". Dieser liebe Herr Trucker hat uns aber doch leider nur ins nächste Städtchen mitnehmen können. Dort wollten wir das wiederholen, aber selbst nach 2 Stunden an der Straße Daumen in die Luft stecken wollte uns niemand mitnehmen. Püh, da haben wir uns halt für eine Nacht im Hotel eingemietet. Und sind dann am nächsten Tag frisch geduscht und erholt mit dem Bus zurück nach Melbourne gefahren. Wunderbarer kleiner zwei Tages Urlaub. Wirklich =)



Kleiner Park, kleine Brücke. Unten drunter ein Flüsschen in dem der gemeine Didgeridoo-Frosch gehaust hat. Ohne Scheiß, der hat gequaaackt, das klang wie ein Didgeridoo. unglaublich. Ich hab sogar eine Tonaufnahme, aber die kann man nich abspielen -.- Ja und dann war da noch der gemeine Lach-mich-tot Vogel, und der hat wirklich gelacht! Hatten die Ausies je Atomwaffentests?

Peggy in the tree.


Und natürlich muss ic die letzten paar Tage mit den ganzen Leuten noch zum feiern nutzen. Das ist der Pub unter unserem Hostel. Jedes Wochenende gibts dort Partey und vorallem Livemusic. So laut, dass dein Bett wackelt und die Scheiben klirren. Wundervoll.

Soviel dazu. Hoffe es geht euch allen gut, ihr seid gesund. Wenn nicht, strengt euch an:-D

Alles gute,
Euer Niggo

2 Kommentare:

  1. he he he schreib mal nicht so ironisch vom wunderbaren zelten fahren... vorallem, wer sagt hier, dass ich zum fruehstueck instantnudeln esse??? Da gibts frisches Obst... zum Beispiel nen Apfel! :D

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  2. hey niggo,
    wenigstens du schreibst in deinen blog!!
    oh man, wenn ich das lese und mir die bilder ansehe, dann will ich unbedingt wieder hin!! es ist einfach so geil da, die leute können das gar nicht nachvollziehen, wie toll es ist!!
    liebe grüße schatti

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